Ausflug Phantasialand (Impressionen eines Mitreisenden)
Am 07.06.08 ging es zum Jahresabschluss und zum Beginn für unsere „Neuen“ mit alle Mann/Frau nach Brühl ins Phantasialand. Im Morgengrauen um nullsiebenhundertundfünfzehn zeigten sich alle 32 Mädels und 5 wackere Reisebegleiter abmarschbereit um Mistery Castle, Talocan und Co. einzunehmen.
Im Zug fanden sich dann schnell die einzelnen Gruppen, die allerdings alle mit ähnlicher Strategie nach leichter Verzögerung an der Kasse (Holger bemühte hier Murphy’s Gesetz und stellte sich an die ungünstigste aller Kasse an) die Attraktionen stürmten.
Von da an bekamen die immer noch hoch motivierten 5 Zugbegleiter nur noch Blitzlichter der Mädels mit. Auch zwischenzeitliche Regenschauer konnten die Mädels nicht von blitzartigen Wechseln zwischen den Events abhalten.
Die 5 inzwischen zu Heinzelmännchen degradierten Busschnullies begannen nun aus schierer Verzweiflung selbst, das ein oder andere rentnergeeignete Fahrgeschäft zu testen. Ihnen war es ein erhebendes Gefühl, den leichten Windhauch der Geisterbahn im schütteren Haar zu spüren.
Gegen 13:00 Uhr war dann aber wieder alle Konzentration der edlen 5 Kassenwarte gefordert. Galt es doch nun, die ausgebufften Versuche einiger Mädels zu durchschauen, welche sich doppelte Speisegeldrationen erschleichen wollten. Hier war es nur der vollen Aufmerksamkeit der 5 Augenpaare zu verdanken, dass der schon arg ausgelaugten Mannschaftskasse größerer Schaden erspart blieb.
Nach einem derart anstrengenden Vormittag hatten sich alle einen Trippleburger, eine 4fachpommes, eine Monsterpizza oder ähnliche Kleinigkeiten verdient. Über einzelne „Verantwortliche“, die sich von Allem etwas gönnen wollten, sei hier das Mäntelchen des Schweigens gehüllt.
Erst zum vereinbarten Treffpunkt um 17:45 Uhr trafen wir uns dann alle am Ausgang gegen 18:05 Uhr wieder. Schuld daran war unter Anderem die notwendige Trockenlegung einiger Unglücklicher, die sich aus Unwissenheit zusammen mit den 5 inzwischen übergewichtigen Seniorpartnern in die Wasserbahn begaben. Ein aus dem Nichts auftauchender Tsunami hüllte die armen Mädels in einen geschlossenen Wassermantel. Hierfür konnte eigentlich nur ein unterwasserbahnisches Tiefbeben verantwortlich sein. (Unsere 5 Seismologen arbeiten noch an der Auswertung der Messergebnisse.)
Dass es allen Mädels eine Menge Spaß bereitet hatte, zeigten sie in einem abschließenden Schlachtgesangsbattle mit einer Abschlussklasse im Shuttle zum Bahnhof. Die Klasse versank in der Stimmgewalt der TSVer.
Die glorreichen 5 waren nun wieder, wie zu Beginn, Reisebegleiter und fühlten sich alle so, als hätten sie 4 Samstage am Stück Shopping mit ihren Frauen hinter sich.
Ich denke allerdings: bereut hat es keine(r).